Fortschreitender Abbau geistiger Fähigkeiten

Altersdemenz

Demenzielle Erkrankungen zeichnen sich durch einen erworbenen Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit aus, der kontinuierlich fortschreitend ist. Die häufigsten Demenzformen sind Alzheimer-Demenz, vaskuläre Demenz, fronto-temporale Demenz, Demenz bei Morbus Parkinson und Lewy-Body-Demenz.

Wie erkennt man Altersdemenz?
Ursachen & Symptome

Häufige demenzielle Symptome sind neben dem zunehmenden Gedächtnisverlust (wobei insbesondere neue Dinge kaum erlernt werden können oder vergessen werden) auch Wortfindungsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Schlafstörungen, Unruhezustände, Angst, sozialer Rückzug und Stimmungsveränderungen. Mit Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu einer zunehmenden Einschränkung der Orientierung, der Kommunikationsfähigkeit und der Selbstversorgung und dadurch zu einem Verlust der Alltagskompetenz.

URSACHEN: WIE KOMMT ES ZU EINER ALTERSDEMENZ?
  • Alter
  • genetische Komponenten
  • soziale Isolation
  • Schwerhörigkeit
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
SYMPTOME UND FOLGEN EINER ALTERSDEMENZ
  • zunehmende Vergesslichkeit
  • Wortfindungsstörungen
  • Orientierungsstörungen
  • Unruhe
  • Gereiztheit
  • Fehlhandlungen
  • Inkontinenz
  • Angst
  • depressive Symptome
  • Gewichtsverlust
DIAGNOSE

Zunächst wird eine Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte einschließlich Symptomen) erhoben, wobei auch fremdanamnestische Angaben durch Angehörige wichtig sind. Bei typischen Symptomen einer Demenz erfolgen dann eine Bildgebung des Gehirns, eine körperliche, eine neurologische sowie eine psychiatrische Untersuchung. Die Bestimmung verschiedener Blutwerte wird außerdem vorgenommen, um die Diagnose zu bestätigen bzw. zu verwerfen und insbesondere sogenannte „behandelbare“ Ursachen einer Demenz, wie z. B. langsam fortschreitende, unbemerkte Hirnblutungen, nicht zu übersehen. Weiterhin erfolgen psychologische Gespräche und Testungen, wie z. B. der MMSE- und der Uhrentest. Nach Abschluss der Diagnostik wird die Demenz einer der verschiedenen Demenzformen zugeordnet, da diese unterschiedlich behandelt werden.

Spektrum diverser Therapien und Hilfsangebote
Behandlung der Altersdemenz

Die medikamentöse Therapie wird mit sogenannten Antidementativa vorgenommen. Die nichtmedikamentöse Therapie erfolgt durch Aktivierung, Tagesstrukturierung, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, psychologische Begleitung, Sporttherapie, Gedächtnistraining, Hirnleistungstraining, Musiktherapie, Validation usw. sowie über die Vermittlung von ambulanten Hilfen, Beratung bzgl. des Pflegegrads, rechtlichen Verfügungen usw.

ANSPRECHPARTNER
Chefarzt
Dr. med.
Stephan Kaminsky
Facharzt für Innere Medizin Zusatzbezeichnung Geriatrie, Palliativmedizin und Diabetologie
Sekretärin
Marion Zoberbier
Sekretariat Dr. med. Stephan Kaminsky

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Facharzt für Allgemeinmedizin, Zusatzbezeichnung Geriatrie, Diabetische Grundversorgung
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