Unterstützung bei Fallsucht

Epilepsie

Epileptische Anfälle treten in Folge einer Erkrankung des Gehirns auf. Dabei sind einzelne Bereiche oder das gesamte Hirn übermäßig aktiv und senden zu viele Signale auf einmal. Diese können dann ein Zucken einzelner Muskeln oder auch des gesamten Körpers mit Verlust des Bewusstseins auslösen. Weil der Betroffene während eines Anfalls vorübergehend keine Kontrolle mehr über einzelne Gliedmaßen oder sogar seinen ganzen Körper hat und in der Folge oft stürzt, spricht man im Deutschen auch von der „Fallsucht“.

In Industrieländern erleiden im Jahr ca. fünf bis neun von 1.000 Menschen erstmals einen epileptischen Anfall. Am häufigsten treten Epilepsien in den ersten Lebensjahren und dann wieder ab dem 60. Lebensjahr auf. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Epilepsie zu erkranken, nimmt mit steigendem Alter zu.

Wie erkennt man eine Epilepsie?
Ursachen & Symptome

Die Ursachen für eine Epilepsie können vielfältig sein und reichen von Veränderungen des Gehirns infolge einer Vorerkrankung bis zu äußeren Einflüssen. Wird keine spezielle Ursache gefunden und fehlen genetische Aspekte, sind Nachuntersuchungen bei bleibender Anfallsneigung wichtig.

URSACHEN: WIE KOMMT ES ZUR EPILEPSIE?

Ursachen für Epilepsien sind zum Beispiel narbige Veränderungen im Gehirn nach einem Schlaganfall oder einer Hirnblutung. Aber auch akute Erkrankungen wie Entzündungen des Gehirns oder Stoffwechselstörungen können epileptische Anfälle hervorrufen. Weitere Ursachen können Schlafmangel sowie Drogen- und Alkoholkonsum sein.

SYMPTOME UND FOLGEN DER EPILEPSIE
  • Geistige Abwesenheit
  • Zuckungen einzelner Muskeln und Muskelgruppen bis hin zu Zuckungen am gesamten Körper mit Bewusstlosigkeit
DIAGNOSE

Die Diagnostik zur Abklärung eines epileptischen Anfalls und der Epilepsie umfasst:

  • Anamnese
  • Neurologische Untersuchung
  • Elektroenzephalographie (EEG) mit verschiedenen Funktionsprüfungen
  • Blutuntersuchung
  • Bildgebung mittel Computertomographie (CT) und ggf. Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Bei Bedarf Nervenwasseruntersuchung
Abhängig vom Auslöser
Behandlung von Epilepsie

Neben der Abstellung auslösender Faktoren spielen Medikamente zur dauerhaften Anfallsunterdrückung eine herausragende Rolle. Werden die epileptischen Anfälle durch eine Stoffwechselstörung (z. B. Diabetes) ausgelöst, steht diese im Mittelpunkt der Therapie. In Einzelfällen ist auch ein chirurgischer Eingriff möglich.

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