Gebrechlichkeit durch erschöpfte Funktionsreserven der Organe

Frailty-Syndrom

Bei der Gebrechlichkeit (Frailty) verfügen mehrere Organe der hochbetagten Patienten nur noch über wenige Funktionsreserven, sodass selbst kleine Schädigungen oder banale Erkrankungen nicht mehr kompensiert werden können. Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass etwa 2,6 Prozent der 65- bis 79-Jährigen vom Frailty-Syndrom betroffen sind. Die Zahl bei den über 90-jährigen Betroffenen wird sogar auf rund 28 Prozent geschätzt.

Wie erkennt man Frailty?
Ursachen & Symptome

Frailty beschreibt die Gebrechlichkeit älterer Menschen. Typische Symptome der Erkrankung sind Erschöpfung, ungewollter Gewichtsverlust, muskuläre Schwäche, langsame Gehgeschwindigkeit und eingeschränkte Aktivität.

URSACHEN: WIE KOMMT ES ZU FRAILTY?

Die häufigsten Ursachen für Frailty sind:

  • Alter
  • Muskelschwäche
  • Altersbedingt nachlassende Organfunktion
SYMPTOME UND FOLGEN DER FRAILTY
  • Erschöpfung
  • Gewichtsverlust
  • Muskelschwäche
  • Verlangsamte Geschwindigkeit
  • Eingeschränkte Aktivität
DIAGNOSE

Zur Diagnostik erfolgt die Untersuchung des Frailty-Index nach Fried oder gemäß des SOF Frailty-Index.

Stärkung der Widerstandskraft
Behandlung der Frailty

Die Behandlung des Frailty-Syndroms umfasst eine geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung, Physiotherapie zur Stärkung insbesondere von Hand- und Beinkraft, eine Ernährungsberatung und -therapie, aktivierend therapeutische Pflege sowie Ergotherapie.

ANSPRECHPARTNER
Chefarzt
Dr. med.
Stephan Kaminsky
Facharzt für Innere Medizin Zusatzbezeichnung Geriatrie, Palliativmedizin und Diabetologie
Sekretärin
Marion Zoberbier
Sekretariat Dr. med. Stephan Kaminsky

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Facharzt für Allgemeinmedizin, Zusatzbezeichnung Geriatrie, Diabetische Grundversorgung
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