Raumfordernde Neubildungen in der Hirnanhangsdrüse

Hypophysentumore

Tumore der Hypophyse, einer übergeordneten Hormondrüse im Schädelinneren, sind in der Regel gutartig. Sie wachsen langsam und müssen häufig nicht behandelt werden. In den meisten Fällen sind es sogenannte hormoninaktive Tumore, die höchstens durch ihre Größe zu Symptomen wie einem Hormonmangel und/oder Sehstörungen führen können. Teilweise kommt es allerdings auch zu einem Überschuss an Hormonen, der von der Art des Tumors abhängig ist und oftmals medikamentös behandelt werden muss. Bei manchen Patienten muss dagegen durch eine neurochirurgische Operation therapiert werden.

Wie erkennt man Hypophysentumore?
Ursachen & Symptome
URSACHEN: WIE ENTSTEHEN HYPOPHYSENTUMORE?

Die Bildung eines Hypophysentumors hat keine spezifischen Ursachen und ist auch nicht durch den Lebensstil beeinflussbar. In seltenen Fällen entstehen sie aber aufgrund von genetischen Veränderungen.

SYMPTOME UND FOLGEN VON HYPOPHYSENTUMOREN
  • Sehstörungen
  • Bei Hormonmangel:
    • Abgeschlagenheit
    • Leistungsminderung
    • Unfruchtbarkeit
    • Impotenz
  • Bei Hormonüberschuss:
    • Wachstum von Händen, Füßen, Ohren und Nase
    • Zunahme des Bauchumfangs und des Gesichtes
    • Rotes Gesicht
    • Hoher Blutdruck
    • Muskelschwund
    • Ausfluss aus den Brustwarzen (auch bei Männern)
DIAGNOSE

Die Diagnose eines Hypophysentumores gelingt mittels MRT des Kopfes und entsprechender Blutuntersuchungen. Insbesondere durch die Laborergebnisse dieser kann in den meisten Fällen eine sehr sichere Zuordnung getroffen werden, die dann häufig das Behandlungsvorgehen bestimmt.

Unterschiedlicher Therapiebedarf
Behandlung von Hypophysentumoren

Bei gutartigen Tumoren der Hypophyse muss häufig gar nicht behandelt werden. Sollte allerdings doch eine Therapierung nötig sein, kann sowohl ein Hormonmangel als auch ein Hormonüberschuss (Prolaktin) mit Medikamenten ausgeglichen werden. In seltenen Fällen – insbesondere bei Sehstörungen, einem Wachstumshormonüberschuss oder einer Überproduktion des körpereigenen Cortisols – muss eine neurochirurgische Operation erfolgen. Dieser Eingriff kann meistens minimalinvasiv durch ein Nasenloch hindurch durchgeführt werden, sodass keinerlei sichtbare Narben zurückbleiben. Eine Vielzahl der behandelten Patienten können bereits nach wenigen Tagen wieder entlassen werden.

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