Unfreiwilliger Urinverlust

Speicher- und Entleerungsstörungen der Blase

Frauen sind eher von Inkontinenz betroffen, während Männer eher unter erschwertem Wasserlassen leiden. Unter Harninkontinenz versteht man den unfreiwilligen Verlust von Urin. Grob unterschieden wird zwischen der Belastungsinkontinenz mit Urinverlust beim Husten, Niesen oder bei körperlicher Anstrengung und der Dranginkontinenz, die durch einen plötzlichen starken Harndrang mit Urinverlust ohne körperliche Anstrengung verbunden ist.

Wie erkennt man Speicher- und Entleerungsstörungen der Blase?
Ursachen & Symptome

Eine Urininkontinenz als Leitsymptom kann durch sehr viele Ursachen hervorgerufen werden.

URSACHEN: WIE KOMMT ES ZU SPEICHER- UND ENTLEERUNGSSTÖRUNGEN DER BLASE?

Neben Infekten, Voroperationen, Hormonveränderungen und anatomischen Veränderungen der Beckenregion können auch neurologische Erkrankungen und Medikamenteneinnahme Ursachen für einen unfreiwilligen Urinverlust sein.

Eine erschwerte Blasenentleerung tritt gehäuft bei älteren Männern mit Prostatavergrößerung auf, jedoch auch nach Voroperationen im Becken, neurologischen Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme.

SYMPTOME UND FOLGEN VON SPEICHER- UND ENTLEERUNGSSTÖRUNGEN DER BLASE

Bei Leitsymptomen wie unfreiwilligem Urinverlust oder Blasenentleerungsstörungen muss immer versucht werden, durch eine genaue Anamnese und gezielte Untersuchungen die Ursache der Beschwerden zu erkennen, um dann eine erfolgversprechende Behandlung vorzuschlagen.

DIAGNOSE

Anamnese, körperliche Untersuchung, Laboruntersuchungen sowie die Sonografie sind die Basisuntersuchungen, die häufig durch gynäkologische bzw. Prostatauntersuchungen, gegebenenfalls eine Blasenspiegelung und eine Blasendruckmessung ergänzt werden. In der Regel können diese Untersuchungen ambulant in örtlicher Betäubung vorgenommen werden.

Unterschiedliche Wege zur Besserung
Behandlung von Speicher- und Entleerungsstörungen der Blase

Nach einer umfangreichen Anamnese, Untersuchung und weiterer Diagnostik wird entschieden, ob eine Besserung der Inkontinenz durch Medikamente (sogenannte Spasmolytika oder Botox), Krankengymnastik, Verhaltenstraining oder eine Operation – gegebenenfalls mit Unterstützung der Harnröhre oder Repositionierung der inneren Organe – erreicht werden kann. Bei einer geplanten operativen Behandlung wird durch Überweisung des behandelnden Urologen eine Vorstellung in der Beckenbodenspezialsprechstunde über das Kliniksekretariat vereinbart.

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Facharzt für Urologie & spezielle urologische Chirurgie, Andrologie, medikamentöse Tumortherapie, fachbezogene Röntgendiagnostik 
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