Häufige demenzielle Symptome sind neben dem zunehmenden Gedächtnisverlust (wobei insbesondere neue Dinge kaum erlernt werden können oder vergessen werden) auch Wortfindungsstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Schlafstörungen, Unruhezustände, Angst, sozialer Rückzug und Stimmungsveränderungen. Mit Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu einer zunehmenden Einschränkung der Orientierung, der Kommunikationsfähigkeit und der Selbstversorgung und dadurch zu einem Verlust der Alltagskompetenz.
- Alter
- genetische Komponenten
- soziale Isolation
- Schwerhörigkeit
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- zunehmende Vergesslichkeit
- Wortfindungsstörungen
- Orientierungsstörungen
- Unruhe
- Gereiztheit
- Fehlhandlungen
- Inkontinenz
- Angst
- depressive Symptome
- Gewichtsverlust
Zunächst wird eine Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte einschließlich Symptomen) erhoben, wobei auch fremdanamnestische Angaben durch Angehörige wichtig sind. Bei typischen Symptomen einer Demenz erfolgen dann eine Bildgebung des Gehirns, eine körperliche, eine neurologische sowie eine psychiatrische Untersuchung. Die Bestimmung verschiedener Blutwerte wird außerdem vorgenommen, um die Diagnose zu bestätigen bzw. zu verwerfen und insbesondere sogenannte „behandelbare“ Ursachen einer Demenz, wie z. B. langsam fortschreitende, unbemerkte Hirnblutungen, nicht zu übersehen. Weiterhin erfolgen psychologische Gespräche und Testungen, wie z. B. der MMSE- und der Uhrentest. Nach Abschluss der Diagnostik wird die Demenz einer der verschiedenen Demenzformen zugeordnet, da diese unterschiedlich behandelt werden.
Die medikamentöse Therapie wird mit sogenannten Antidementativa vorgenommen. Die nichtmedikamentöse Therapie erfolgt durch Aktivierung, Tagesstrukturierung, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, psychologische Begleitung, Sporttherapie, Gedächtnistraining, Hirnleistungstraining, Musiktherapie, Validation usw. sowie über die Vermittlung von ambulanten Hilfen, Beratung bzgl. des Pflegegrads, rechtlichen Verfügungen usw.